Die IG Freiräume Zürich-West (IGF) setzt sich ein für eine klima- und quartierfreundliche Entwicklung des 55’000m2 grossen, brachliegenden Hardturm-Areals. Wir wollen keine zweite Europaallee. Wir wollen Grünraum im verdichteten Stadtquartier und mehr bezahlbare Wohnungen!
Wir fordern den Stadtrat auf, der Notwendigkeit einer klimagerechten Entwicklung des Areals Rechnung zu tragen und anzuerkennen, dass der stark verdichtete Stadtkreis mehr Grün- und Freiraum benötigt. In Zürich West sind laut ETH Studie die Temperaturen durchschnittlich 5 Grad höher als in vergleichbaren Quartieren der Stadt. Anstatt Zürich West mit zwei Hochhäusern und einem Stadion zu belasten, fordern wir eine Entwicklung mit mehr bezahlbaren Wohnungen und einem gemeinschaftlich nutzbaren, grosszügigen Grünraum, wie es sich die Baugenossenschaft NeNa1 für das Areal vorstellt.
Das Bauprojekt «Ensemble» beinhaltet nichts dergleichen. Das Projekt bringt kein Leben ins Quartier, sondern zerstört wichtige und natürlich gewachsene Strukturen. Zudem ist es ein klimaschädliches Projekt: Die Fläche wird versiegelt, was gemäss der ETH die Grundwasserbildung, das örtliche Klima und die Lebensqualität beeinträchtigt.
Das Projekt «Ensemble» ist ein veraltetes Projekt. Die Stadt entwickelt aktuell das Netto-Null-CO2-Konzept – «Ensemble» entspricht nicht ansatzweise dieser Ausrichtung. Es stellt sich gegen die Grünstadt Initiative, Freiraumkonzept und den kommunale Richtplan – alles Initiativen und Anstrengungen, den sich verändernden klimatischen Gegebenheiten anzupassen und zu antizipieren, was noch kommen mag.
Darum sagen wir NEIN zum Gestaltungsplan Hardturm-Areal. Wir wollen sozialen und ökologischen Mehrwert – keine Türme zur reinen kommerziellen Nutzung mit asphaltierten Aussenräumen!
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